Abstract Kirchof
Kirchof, M. 2014: SOL (selbstorganisiertes Lernen) an der Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster.
Einleitung:
Unterricht ist ein sehr komplexes Geschehen! Vor allem der Biologieunterricht oder Kombinationen und fächerübergreifender Unterricht wie MINT ist als solcher sehr schwer zuuntersuchen und zu analysieren. Dabei soll zahlreiche Literatur bei der Planung, der Durchführungund vor allem bei der Reflexion des Unterrichtes helfen, wobei der Lehrer in seiner „Pflicht“ steht,für eine hohe Unterrichtsqualität zu sorgen und zu gewährleisten, dass die Schülerinnen undSchüler als junge Erwachsene in die Welt nach der Schulzeit entlassen werden. Unterricht ist eineArt Unternehmen, in welchem viele verschiedene Teilstücke ineinander greifen und letztendlich einEndprodukt – den „fertigen“ Schüler - schaffen. Aber jedes Unternehmen gestaltet seinenFertigungsprozess verschieden und stellt zum Ende ebenso unterschiedlich qualitativ hoheProdukte fertig.Ebenso gestaltet sich Unterricht. Keiner gleicht dem anderen. Zahlreiche Komponenten wieMethoden, Lehrpläne, Lehrer/in, Schüler/in und noch weitere Variablen spielen dabei eine Rolle.Doch hat der Unterricht wie, eingangs schon erwähnt, die wichtigste Bedeutung von allen – erentlässt die jungen Erwachsenen in das Leben. Dabei werden sie so vorbereitet, dass sie mit denHerausforderungen die das Leben mit sich bringt umgehen und sich denen gegenüber stellenkönnen.In der Freiherr-vom-Stein-Schule in Neumünster wird ein reformpädagogischer Ansatz praktiziert,der die Schülerinnen und Schüler durch das selbständige organisieren des Schulalltags und aufunterschiedliche Situationen des Lebens vorbereitet. Die Gemeinschaftsschule hat es sich zumZiel gemacht den Weg der Schule neu zu gestalten, um mit der neuen Form des Lernens denvielen und vielfältigen Anforderungen, welche das Leben mit sich bringt, umgehen zu können.Daher besteht das Ziel der Schule, die Freude am Lernen durch neue Methoden zu erhalten.Durch das selbstorganisierte Lernen, das an der Schule seit vielen Jahren umgesetzt wird, werdendie Schülerinnen und Schüler eigenständiger in das Leben nach der Schule entlassen. Sie sindden Anforderungen besser gewachsen und kennen mehrere unterschiedliche Methoden,Systematiken und Ansätze, sich neuen Sachverhalten an zu nähern oder zu erlernen. So kannman den anfänglichen Absatz wieder aufgreifen und die Schülerrinnen und Schüler als qualitativhochwertiges Produkt des Unternehmens Schule bezeichnen.
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