Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Abstract Wiechert

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Planung des Projektes in Zusammenarbeitmit allen beteiligten Institutionen sehr einfach und daraus resultierend konstruktiv war. Inder Planungsphase konnten schnell erste Ergebnisse erzielt werden und das Projekt in einzelneArbeitsschritte geteilt werden. Ebenso gelang die Durchführung ohne Probleme und eszeigte sich, dass die Vorbereitungen in ihrer Gründlichkeit den gewünschten Ergebnissenentsprachen. Die Befragungen vor und nach der Durchführung des Experimentierens ergabenzusammengefasst folgendes.Die Schülerinnen und Schülern, die an beiden Befragungen teilgenommen haben und somitvergleichbare Daten lieferten, hatten vor dem Projekt weniger Wissen zum Thema Moor undkonnten ihr vorheriges Wissen sinnvoll erweitern. Außerdem konnte insgesamt durch dasdurchschnittliche Schüler*innenwissen in Ratingpunkten ein Wissenszuwachs festgestelltwerden, der Lücken im Wissenstand geschlossen hat. Die größte Wissenserweiterung konntebei den Themen … und … beobachtet werden.Demnach kann die Forschungsfrage: „Wie verändert sich das Wissen von Schülerinnen undSchülern in Bezug auf den Begriff Moor durch zweiwöchigen projektorientierten Unterricht?“wie folgt beantwortet werden.Das Wissen der Schülerinnen und Schüler zum Thema Moor wurde durch das Projekt hinwegstetig aufgebaut, da vor Start des Projekts nur sehr vereinzelt Schülerinnen und SchülerVorwissen hatten. Die Schülerinnen und Schüler, die schon Wissen zum Thema vorweisenkonnten, vertieften und erweiterten dieses. Durch das experimentelle Arbeiten am Ende desProjekts konnten Zusammenhänge noch einmal herauskristallisiert werden.Damit ist die auch erste Hypothese „Das Wissen in Bezug auf das Ökosystem Moor wirddurch das Projekt erweitert.“ bestätigt.Doch nicht nur das Sachwissen konnte erweitert werden auch die Selbsteinschätzung derFähigkeiten im Bereich Experimentieren und Mikroskopieren wurde positiver. Ein großesWissen über den Ablauf von Experimenten konnte den Schülerinnen und Schülern schon vordem Projekt durch den Prä-Fragebogen bescheinigt werden. Dieses Wissen ging erwartungsgemäßnicht verloren, konnte aber nicht erweitert werden. Daher ist die Hypothese „Die50Schülerinnen und Schüler kennen den Ablauf der Erkenntnisgewinnungsmethode Experimentam Ende des Projekts besser.“ nicht erfüllt und wird abgelehnt.Durch das Üben der Tätigkeit am Mikroskop, konnte das Wohlbefinden beim Mikroskopierengesteigert werden. Beim mikroskopischen Zeichnen zeigt sich dieser Effekt sogar noch stärker.Die Schülerinnen und Schüler artikulierten im Unterricht, dass sie für jeden bisherigenLehrer andere Vorgaben zum Zeichen beachten mussten und sie das entsprechend verwirrt,empfanden meine Anleitungen und mein Lob aber scheinbar als hilfreich.Des Weiteren hat die Studie gezeigt, dass die teilnehmenden Lernenden durch das Projekteinen Motivationsschub erfahren haben. Die Items 16 bis 19 zeigen, dass mehr Schülerinnenund Schüler Spaß an Biologie haben und mehr Interesse zeigen. Die Hypothese „Ein einzelnesProjekt kann die Motivation in Bezug auf den Biologieunterricht kaum beeinflussen.“muss abgelehnt werden.

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